Beschreibung
Der moderne Mensch glaubt meist nicht mehr an Gott und ein himmlisches Reich. In früheren Zeiten war das ganz anders. Seit es Menschen auf dieser Erde gibt, haben sie die Überzeugung von einer jenseitigen Welt, einem Fortleben nach dem Tode und einer Verbindungsmöglichkeit mit ihren verstorbenen Vorfahren gehabt. Sehr früh entwickelte sich dann auch die Vorstellung von göttlichen Wesenheiten mit großer Machtvollkommenheit über die irdischen Menschen. Der Glaube an sie und die daraus entwickelten Moralvorstellungen und Kultformen werden als Religion bezeichnet. Besondere Bedeutung haben vier Religionen erlangt, die als sogenannte monotheistische Religionen einen gemeinsamen Gott als universalen Weltenschöpfer und Weltenlenker verehren. Es sind dies in der zeitlichen Reihenfolge ihres Entstehens: Die Mosaische Religion, die Zarathustrische Religion (oder Mazdaismus), das Christentum und der Islam. Allen vieren ist gemeinsam, daß ihre Stifter (Moses, Zarathustra, Jesus Christus und Mohammed) über unmittelbare Verbindung zur göttlichen Welt berichten und von ihr Anweisungen und Belehrungen entgegennahmen. Die moderne Theologie bezeichnet derartige Auffassungen als mythologischen Ballast, den man schleunigst ablegen sollte. Die Forschungsergebnisse der heutigen Parapsychologie haben dagegen gezeigt, daß ein Verkehr mit der jenseitigen Welt tatsächlich möglich ist, und daher die Kernaussagen der vier monotheistischen Religionen über einen einzigen universalen Gott durchaus glaubhaft sind. Daher sagte der inzwischen verstorbene evangelische Theologe Prof. Fritz Blanke von der Universität Zürich, daß die Parapsychologie einen neuen Zugang zur biblischen Wirklichkeit der Engel und Dämonen eröffnet, und dadurch den Glauben zwar nicht ersetzt, aber für ihn Raum schafft. Dadurch können Menschen, die im Materialismus und Rationalismus versunken sind, beginnen, an ihrer bisherigen Weltschauung zu zweifeln, und zu Religion und Christentum zurückfinden.
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